Mögliche Themen für eine Psychologische Beratung

 

  • Ängste / Angststörungen 
  • Beziehungsthemen
  • Persönlichkeitsentwicklung
  • Burnout
  • Depressive Verstimmungen
  • Trauer und Trauerbewältigung
  • Neuorientierung 
  • Eheprobleme
  • Lebenskrisen
  • Emotionale Belastungen 
  • Überforderung 

Angststörungen 

Eine Angststörung besteht, wenn Angstreaktionen in eigentlich ungefährlichen Situationen auftreten. Die Angst steht in keinem angemessenen Verhältnis zur tatsächlichen Bedrohung. Betroffene erleben die Angst dennoch psychisch und körperlich sehr intensiv. Sie erkennen unter Umständen zwar, dass ihre Angst unangemessen oder unbegründet ist, sie können sie aber nicht ausschalten oder kontrollieren.
 
Wie kann eine Angststörung entstehen?
 
 

  • Einschneidende persönliche Lebensereignisse in der Vergangenheit 
  • Stress und Belastungen im Zusammenleben oder Zusammenarbeiten mit anderen Menschen
  • Falsch erlernte und verinnerlichte Verhaltensweisen 
  • Körperliche Faktoren wie etwa ein Ungleichgewicht bestimmter Botenstoffe im Gehirn
  • Bestimmte Erbanlagen (Gene) 

 Burnout 

Als Burnout oder Burnout-Syndrom wird ein Zustand von körperlicher und psychischer Erschöpfung bezeichnet. Wie das englische Wort besagt, fühlen sich Menschen mit einem Burnout ausgebrannt, leer und energielos.
 
Wie kann ein Burnout entstehen?
 
 

  • dauerhafte Überforderung
  • Zeit- und Leistungsdruck, womöglich verbunden mit der Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes
  • das Gefühl, jederzeit flexibel und erreichbar sein zu müssen
  • hohes Verantwortungsbewusstsein, hohe Erwartungen an sich und andere, Neigung zum Perfektionismus
  • eingeschränkter Handlungsspielraum sowie wenig individuelle Gestaltungsmöglichkeiten und Verantwortung
  • unbefriedigendes Arbeitsklima, mangelnde Würdigung der eigenen Leistungen
  • Konflikte mit Kollegen, Vorgesetzten oder den zu pflegenden Angehörigen
  • fehlende private und berufliche Unterstützung 

Lebenskrisen

Bei einer Lebenskrise ist ein Mensch mit Ereignissen und Lebensumständen konfrontiert, die in Ausmaß, Art, Umfang und Dauer so einschneidend sind, dass sie die Belastungsfähigkeit und verfügbaren Bewältigungsstrategien übersteigen können. Einschneidende Erlebnisse bzw. Ereignisse oder etwa Lebensübergänge können persönliche Krisen hervorrufen. Aber auch weitreichende allgemeine Krisen (wie etwa Corona-Krise, Naturkatastrophen oder Krieg) wirken sich auf das persönliche Leben massiv aus. Etwas nicht unter Kontrolle zu haben, verursacht generell massiven Stress.

Wie kann eine Lebenskrise entstehen?
 
 

  • Ende einer Beziehung, Trennung und Scheidung
  • Plötzlicher Jobverlust und Arbeitslosigkeit
  • Finanzielle Nöte, die existenzgefährdend sind
  • Schwere Krankheiten und Unfälle
  • Verlust eines geliebten Menschen  
  • Pubertät
  • Während einer Schwangerschaft
  • Wechseljahre
  • Eintritt ins Rentenalter

Borderline

Das Leben der Betroffenen ist gekennzeichnet von Impulsivität und Instabilität. Gefühle, Gedanken und Einstellungen ändern sich häufig innerhalb kürzester Zeit.  Menschen mit Borderline leiden unter ihren intensiven und unkontrollierbaren Emotionen. Zu den Hauptmerkmalen  gehören  starke Schwankungen der Stimmung sowie heftige Wutausbrüche. Auch ein ausgeprägtes Schwarz-Weiss-Denken ist typisch. Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung fürchten die Zurückweisung und das Verlassen werden, zum Teil, weil sie nicht allein sein möchten.

Was sind die Ursachen für eine Borderline- Störung? 

  • Hinter der Borderline-Störung verbergen sich oft traumatische Erlebnisse in früher Kindheit. 
  • Genetische Faktoren   

Depressive Verstimmung

Eine depressive Verstimmung ist nicht gleichzusetzen mit einer Trauer. Vielmehr bezeichnet der Begriff einen Zustand, in dem Betroffene über einen längeren Zeitraum hinweg interessenlos, freudlos, gedrückt und antriebslos sind. Einige Menschen bezeichnen diesen Zustand auch als einen der Gefühllosigkeit, denn oft ist dann die Fähigkeit, Empfindungen wahrzunehmen, vermindert.

Was sind die Symptome einer depressiven Verstimmung?
 

  • vermehrte Müdigkeit
  • Konzentrationsstörungen
  • gedrückte Stimmung und Freudlosigkeit 
  • Interessenverlust und Antriebslosigkeit
  • Erschöpfung und Energiemangel
  • sozialer Rückzug
  • Gewichtszunahme, etwa durch ein verändertes Essverhalten
  • Gewichtsabnahme, etwa durch Appetitlosigkeit
  • Reizbarkeit bis hin zu Aggressivität
  • Nervosität und Anspannung
  • Schlafstörung
  • körperliche Symptome ohne organische Ursachen wie Kopfschmerzen oder Magendarm Beschwerden

Ehekrise

Differenzen kommen in jeder Ehe vor. Dies ist vollkommen normal, schließlich können zwei Menschen niemals in allen Belangen einer Meinung sein. Bei einer ernsten Ehekrise gehen die Meinungsverschiedenheiten jedoch weit über das normale Maß hinaus.

Anzeichen einer Ehekrise

  • Keine gemeinsamen Aktivitäten 
  • Nachlassendes Interesse am Partner 
  • Ehekrise wegen fehlender Intimität 
  • Ständige Auseinander-setzungen
  • Trennungsfantasien 
  • Die Gefühle sind weg 
  • Fehlende Kommunikation  
  • Fehlende Zuneigung und Wertschätzung